Teil 1 der bezaubernden 52 Wochen – Mini-Tagebuch schreiben

mini-tagebuch

Zack ist die erste Kalenderwoche in diesem neuen Jar schon um! Ich hoffe, ihr hattet schöne erste Tage im Jahr 2014! Ich bin seit heute wieder im Arbeitsalltag angekommen und bin zufrieden damit. Ein wenig habe ich mich auch schon wieder auf den normalen Alltag gefreut. Natürlich erhoffe ich mir durch den Start in das neue Jahr und den ein oder anderen Vorsatz, dass sich der Alltag im Vergleich zum letzten Jahr verändern wird.

Aus diesem Grund habe ich mir das bezaubernde 52 Wochen Projekt ausgesucht um ein wenig mehr „Pepp“ in mein Leben zu bringen. Die letzten Tage habe ich mit der ersten „Aufgabe“ begonnen. Ich habe mir vorgenommen, jedes Mal am Ende des Tages aufzuschreiben, was an dem Tag besonders toll war. Im Prinzip wollte ich eine Art Mini-Tagebuch schreiben. Die letzten Wochen im Jahr 2013 waren anstrengend und ich war genervt von fast allem. Aber das ging wahrscheinlich den meisten von euch auch so.

Da ich das für das Jahr 2014 ändern wollte, habe ich mich an eine Aufgabe aus dem Buch The Happiness Project zurückerinnert. Dort wird dem Leser geraten, jeden Abend drei bis fünf Stichpunkte oder Sätze zusammen zu schreiben, die deutlich machen, was einem an dem Tag Freude gemacht hat.

Im ersten Augenblick dachte ich, dass das ja eher Sinn für Menschen macht, die mit ihrem Leben komplett unzufrieden sind. Aber nach längerem Nachdenken habe ich mir gedacht.. warum eigentlich nicht? Ich konnte mir vorstellen, dass ich so vielleicht mit einem anderen Blickwinkel auf den Tag in meinen Träumen versinken würde. Oft hatte ich versucht wieder in das gute alte Tagebuch zu schreiben, jedoch war mir das zu anstrengend und kompliziert.

Also fing ich an. Ich ließ den Tag in Ruhe Revue passieren und mir fielen sogar Kleinigkeiten wieder ein, die ich sonst wahrscheinlich komplett vergessen hätte. In den letzten Tagen habe ich mich abends über folgende Sachen gefreut:

Ich bin endlich mal wieder dazu gekommen, die Wohnung piccobello sauber zu machen. Dabei habe ich dann direkt ein wenig die Möbel umgestellt und umdekoriert. Unter anderem ist unser Arbeitszimmer jetzt schön gemütlich, so dass ich wieder mit etwas mehr Elan an den Blog rangehe. In hübscher Umgebung arbeitet es sich ja doch am besten, oder nicht?

Dazu sind mir direkt noch weitere Ideen für die Wohnung gekommen, die ich in den nächsten Wochen umsetzen möchte. Alleine das hat bei mir eine Motivation und eine Vorfreude auf die nächsten Monate ausgelöst, so dass ich gut gelaunt eingeschlafen und am nächsten Morgen umso glücklicher in den Tag gestartet bin.

Ausserdem habe ich mich darüber gefreut eine neue tolle Serie bei Watchever zu finden. Happy Endings heißt sie. Mit dieser Serie habe ich dann das ein oder andere Stündchen auf dem Sofa verbracht.

Ich war dankbar, dass ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen durfte. Das hört sich vielleicht total banal an, aber ich hätte an dem Tag auch allein zu Hause auf dem Sofa verbringen können. So hatte ich eine tolle Zeit mit ihnen, an die ich mich jetzt beim Schreiben wieder zurück erinner.

Es sind noch einige Dinge mehr hinzu gekommen, über die ich mich gefreut habe, aber das wäre jetzt denke ich zu viel für euch. Ich möchte lediglich deutlich machen, dass ich auf Grund meiner kleinen Zusammenfassung des Tages mit positiven Sachen über den Tag doppelt gefreut habe und Kleinigkeiten viel mehr zu schätzen wusste. Für die nächste Zeit werde ich die Aufgabe weitermachen, da es mir wirklich Freude bereitet. Mittlerweile denke ich auch, dass ich mir so eine Art Erinnerung schaffe, wie ich es früher in Form eines Tagebuches gemacht habe.  Meine 3-5 Stichpunkte sind schnell geschrieben und sie bewirken bei mir genau den Effekt, den ich mir gewünscht habe.

Ich bin froh, dass ich mit dieser Aufgabe angefangen habe und nun schon direkt Erfolge dadurch sehe. Jeden Abend freue ich mich darauf in meinen hübschen Zweitkalender hinein zu schreiben und mich noch einmal in Ruhe über den Tag zu freuen. Probiert es doch auch einmal aus. Oder seid ihr vielleicht schon fleißige „Tagebuchschreiber“? Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen und oder Gewohnheiten zu hören. Habt einen tollen Tag!