Da bin ich wieder. Die zweite Kalenderwoche haben wir hinter uns. Wie waren eure ersten beiden Wochen? Habt ihr Vorsätze für das neue Jahr gehabt? Konntet ihr sie bisher durchhalten? Fragen über Fragen. In der letzten Woche habe ich quasi meinen zweiten Mini-Vorsatz in Angriff genommen. Ich wollte mich wieder mehr bewegen. So in Richtung Sport.
Seit einiger Zeit bin ich in einem Fitnessstudio angemeldet. In der ersten Zeit bin ich fast täglich sporteln gegangen, weil ich so motviert war und auch wirklich Freude daran hatte. Dann kam der Wendepunkt. Es wurde mir zu viel und es hat mir auch nicht mehr wirklich Freude gemacht. Einige meiner Freunde oder Bekannten warnten mich davor, dass ich das Training eines Tages Leid sein würde, aber darauf wollte ich natürlich mal wieder nicht hören.
Dann vergingen Monate. Insgeheim wusste ich ja, dass es mir besser gehen würde, wenn ich mich abends nach der Arbeit auspowern würde, aber ich hatte ja noch die vollbepackte Spülmaschine oder den Haufen Wäsche, den ich noch bügeln wollte. Aufgaben, die man auf keinen Fall verschieben kann, hihi.
Dann kam mir die Idee zu der bezaubernden 52-Wochen-Aufgabe und ich fand, dies sei eine gute Gelegenheit um den Kampf gegen den Schweinehund aufzunehmen. Sicher werdet ihr nun denken, dass ich ja wieder den Fehler begehe, dass ich wieder jeden Tag Sport machen möchte, aber mein Gedanke dabei war, dass ich mir bewusst mache, dass man immer irgendwie ein Zeitfenster findet, um sich ein wenig zu bewegen. Meine Ausreden vorher waren ja nicht die dollsten und wenn ich ehrlich bin, habe ich sie mir selbst nicht geglaubt. Ich habe mich einfach hängen lassen.
Damit sollte aber nun Schluss sein. Ich kann euch sagen, ich habe mein Vorhaben auch fast zu 100% durchgezogen und dem Scheinehund in den großen, hässlichen Hintern getreten. Ich habe mich bis auf einen Tag wirklich täglich sportlich betätigt. Was ich gemacht habe? Abends nach der Arbeit war ich mit meinem Hund und meinem Vater gehen/walken/laufen. Ihr könnt es nennen wie ihr es mögt. Ich denke walken kommt sehr gut an die Tätigkeit, die wir fast jeden Abend ausgeführt haben.
Es war toll! Es hat genau das bewirkt, was ich wollte. Nach dem Laufen war ich stolz auf mich und fühlte mich blendend. Die Gedanken an den Job waren verflogen und mein Körper fühlte sich gut an. Ich habe (fast) keine Ausrede gelten lassen und war unterwegs. Bis an einem Tag, da ging es wirklich nicht anders. Mit Hinblick auf die letzte Woche habe ich wieder Spaß daran mich zu bewegen. Das mag auch an den feinen Schuhen liegen, die ich mir zur zusätzlichen Motivation gegönnt habe. Zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass die Schuhe runtergesetzt waren und es ja durchaus Sinn macht, sein Geld in Fitness und Bewegung zu investieren, hihi. Ein weiterer Motivator war ganz klar die runtastic-App. Zu Beginn war ich nur neugierig darauf, was die App alles kann. Aber dann nutzte ich sie und lies mich zum Ende jeder Runde mit meinem Vater und dem Hund für meine Mühen belohnen. Für mich war die runtastic App eine der ersten Apps, die ich für meinen Alltag benutzt habe.
Die Runtastic App hat mir nach jeder Tätigkeit erzählt, wie viele Kilometer wir in welcher Zeit und mit welcher Geschwindigkeit zurück gelegt hatten. Man kann die Tätigkeit auch bei Facebook teilen und sich von seinen Freunden während des Laufens, Walkens oder Gehens anfeuern lassen. Darauf hatte ich aber ehrlich gesagt keine Lust und bin sozusagen lieber für mich im stillen Kämmerlein gelaufen. Ich denke, Facebook muss auch nicht immer alles wissen. Und ehrlich gesagt würde ich mich damit auch nur unnütz unter Druck setzen, wenn ich weiß, dass alle meine Facebook Freunde wissen, wie lange ich für meine Kilometerchen gebraucht habe. Ganz am Ende werden einem von der runtastic App noch die Kilokalorien zusammen gerechnet, die man ca. verbraucht hat. Allein dafür und die fortlaufenden Verbesserungen in der Woche, rafft man sich auf und geht los in die Natur. Bevor man sich seine Stastistik zusammentragen lässt, hat man die Möglichkeit die Beschaffenheit des Untergrundes, auf der man gelaufen ist, und die Wetterverhältnisse, einzutragen. So werden die Endergebnisse etwas genauer. Ich denke auch, dass mir runtastic nicht 100%ig genau sagen kann, wie viele Brötchen oder Schokoriegel ich verbraucht habe, aber die App gibt einem eine Form von Bestätigung.
Außerdem erinnert die Runtastic App einen nach längerer Pause daran, sich mal wieder etwas zu bewegen oder pusht einen, in dem sie nach einer gewissen Zeit einfach mal so sagt, wie fleißig man in den letzten Tagen bereits war. Ich muss sagen, dass ich die App wirklich sehr mag und sie zu nutzen weiß. Sicherlich gibt man einige Daten von sich preis, aber mann kann die Daten einschränken und wird schließlich nicht zu der Nutzung der Runtastic App gezwungen. Nutzt ihr bereits Apps dieser Art? Oder habt ihr vielleicht andere Apps in petto, die euch an euren Vorsätzen festhalten lassen oder den Alltag erleichtern? Würdet ihr Facebook an solchen Tätigkeiten teilhaben lassen? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!
Ein weiteres positives Fazit aus dieser Woche ist, dass ich mich für einen Zumbakurs und einen Poweryoga-Probetag angemeldet habe. In der Vergangenheit hatte ich mich immer von Zumba differenziert, aber da ich vor einigen Jahren viel getanzt habe, werde ich es doch versuchen. Ich denke, dass mir gerade die vielfältige Bewegung zu Musik sehr gut gefallen wird und die Zeit bestimmt wie im Flug vergeht.
Die Woche mit sportlicher Bewegung hat mir wieder Freude am Sport und einen großen Schub Motivation gebracht. Ich kann es euch nur empfehlen, falls ihr nicht eh schon fleißig fleißig seid. Die Bilder sind bei den jeweiligen Runden entstanden. Habt einen tollen Tag!
Ich danke dir für dein Feedback Queen Liz! Das mit dem Handy hatte ich auch schon überlegt, ich bin mir nur etwas unsicher, wie ich das mit dem Blog vereinbaren kann. Aber ich werde mir auf jeden Fall Gedanken darüber machen!
Liebe Grüße!
Huhu, das ist eine schöne Idee mit deinen bezaubernden Wochenprojekten! Gefällt mir! :-) Wie wär’s: eine Woche ohne Handy? (Ging früher auch, man kann es nicht vorstellen *gg*) – Eine Woche ohne Schuhe? (natürlich im Sommer!) – ach, mir fallen viele lustige Dinge ein! :-) Ich werde auf jeden Fall dein Projekte verfolgen – vielleicht kann ich mich dem ein oder anderen anschließen!
Mit den Vorsätzen/Verhaltensveränderungen ist das ja immer so ne Sache – ich empfehle folgende 5 Aspekte bei der Zielsetzung zu beachten: realistisch, positiv, konkret, Preis, Training. :-) Nachzulesen hier: http://queenliz.de/glotze-aus-hirn-an-woche-15-und-16/
Schönen Abend und weiterhin viel Spaß! Lizzy