Attacke gegen die Frühjahrsmüdigkeit

frühjahrsmüdigkeit

Es ist Mitte/Ende Februar und vom Kopf her bin ich irgendwie noch im Januar. Die Zeit rennt davon, ich habe so viele Ideen und Pläne, kann mich aber nicht wirklich dazu aufraffen, sie umzusetzen. Vom Gefühl her bin ich noch im Januar und denke, ach es ist noch so viel Zeit. Anfang des Monats habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich mit Bezauberndes Leben den ersten Bloggeburtstag feier. Vor Weihnachten hatte ich mir schon ausgemalt, was ich alles für den Bloggeburtstag umsetzen möchte. Schwuppdiwupp, ist Mitte Februar und nun stehe ich da. Voll gepackt mit Ideen, aber letztendlich nur wenige umgesetzt. Zu Beginn des Jahres dachte ich, meine Trägheit ist auf die zurückliegenden Weihnachtsferien zurückzuführen. In den zwei Wochen war ich schließlich total faul und habe neben stundenlangen Serienmarathons und den Feiertagen nicht viel geschafft. Das war auch gut so. Nun ist Februar und ich fühle mich noch immer so träge. Vielleicht hat mich die Frühjahrsmüdigkeit gepackt?

Ich stehe morgens auf, was allein schon ein riesiger Akt ist. Im Bett ist es kuschlig warm, ausserhalb der Bettdecke ist es furchtbar kalt. Wenn ich mich dann doch aus dem Bett gezwungen habe, und mein Körper meinem Geist folgt, geht es schnell zur Arbeit. Nach 8 – 9 Stunden bin ich dann wieder zu Hause und habe mir eigentlich für meinen Feierabend viele tolle Dinge vorgenommen. Das Ankleidezimmer endlich zu Ende gestalten, den nächsten Blogpost schreiben, endlich das erste DIY Video für meinen You-Tube Kanal drehen, auf dem bisher noch nichts ist, ausser der Beschreibung und den Verlinkungen zu den anderen Social-Media-Kanälen. Schon längst wollte ich die alten Küchenfliesen mit schönen, hellen, weißen Klebefliesen versehen. Oder die Fensterbänke mit der tollen Klebefolie bekleben. Die Liste könnte ich noch ewig so weiterführen… Das Schlimme ist, dass ich mir damit selbst so sehr auf den Senkel gehe, aber trotzdem nicht wirklich etwas dagegen mache.

Damit ist nun aber Schluss. Das hoffe ich zumindest. Ich muss euch noch gestehen, dass ich diese Woche sogar zu unmotiviert war, mich für eine Aufgabe für das Bezaubernde 52 Wochen Projekt zu entscheiden. Aus diesem Grund habe ich diese Woche damit verbracht, mir Tipps zu überlegen, wie ich mich selbst gegen die Frühjahrsmüdigkeit wehren und motivieren kann.

Attacke Frühjahrsmüdigkeit!

1. leckere, bunte und gesunde Smoothies

Ich muss ja gestehen, dass ich oft zu faul bin, Smoothies zu machen. Aber wenn ich mich erstmal zum Einkaufen der Zutaten aufraffen konnte, geht der Rest auch. Smoothies sind toll! Sie sind schön bunt, schmecken lecker, enthalten viele Vitamine und halten sogar lange satt! Der Körper wird es uns danken, wenn wir ihn regemläßig mit feinen Vitaminen und bunten, gesunden Lebensmitteln versorgen. Allgemein ist es natürlich wichtig, sich der Ernährung zu widmen, wenn man gerade einen Durchhänger hat. Euer Körper kann schließlich nur so gut arbeiten, wie ihr ihn umsorgt.

2. Sonne bzw. frische Luft tanken

Seit meiner zweiten Woche des bezaubernde-52-Wochen-Projekts, in der ich mich jeden Tag bewegt und versucht habe, Sport in meinen Alltag zu integrieren, muss ich sagen, dass ich einen strammen Spaziergang mit meinem Hund sehr gut in meine Feierabende integriert habe. Das hat aus dem Grund geklappt, weil es mir danach wirklich besser ging. Ich war erfrischt und hatte die Gedanken an die Arbeit hinter mir gelassen. Mein Körper hat die Bewegung bekommen, die er benötigt und ich war glücklich. Wer sich dazu noch nicht so richtig aufraffen kann, kann es ja mit dem Sammeln von Sonnenstrahlen versuchen. Diese lässt sich ja zum Glück immer öfter sehen. Am Wochenende habe ich es mir dann nach meinem Spaziergang im Wald noch im Sessel vor der Balkontür gemütlich gemacht. Es war so schön! Ich war schon kurz in Sommerlaune, obwohl Kalendertechnisch noch nicht mal Frühling war! Ich werde mir für die nächste Zeit auch versuchen anzugewöhnen, in meiner Mittagspause eine schöne Runde durch die Stadt zu drehen. Das kann nur gut sein, um die mittägliche Müdigkeit zu überwinden. Bewegung/Sport ist ja schließlich immer gut! Ich bin gespannt, ob ich es schaffe, den Pausenspaziergang in meinen Alltag zu integrieren und somit einen Teil meiner täglichen Bewegung über den Tag zu verteilen.

3. frische Blumen in der Wohnung aufstellen

Meine Motivation schlechthin! Frische Blumen! Es heißt ja sonst immer, man soll sich erst am Abend loben, aber mit Hinblick auf die Motivation, belohne ich mich am Wochenende immer schon vor dem Wohnungsputz mit ein paar hübschen, frischen Blumen. Glaubt mir, es hilft! Man kann direkt beschwingt durch die schönen neuen Farben in den Räumen alles perfekt machen und sieht durch die Blumen schon erste Erfolge! Mit diesem kleinen Trick mutiere ich zu einer richtigen Putzfee und habe mich dadurch motiviert!

4. durch umdekorieren oder neue Wohnaccessoires frischen Wind in die Wohnung

Da wir gerade schon bei der Wohnung sind, möchte ich euch noch den Tipp geben, ab und an einfach mal die Möbel umzustellen. Neben dem Effekt, dass man sich ein wenig so fühlt, als habe man eine neue Wohnung, fühlt man sich meiner Erfahrung nach irgendwie befreit, weil man beim Umstellen alles mal wieder so richtig sauber machen konnte. Das merke ich besonders im Schlafzimmer. Seit dem wir dort vor einiger Zeit ordentlich ausgemistet haben und vor allen Dingen alles Gerümpel unter dem Bett weggeräumt haben, schlafe ich viel entspannter. Ich denke nicht mehr darüber nach, welches Chaos unter dem Bett herrscht, weil keines mehr da ist. Es ist toll! Neben dem aufräumen und umstellen hat das umdekorieren aus meiner Sicht einen ähnlichen Effekt. Ein, zwei neue Kissenhüllen oder Kerzenständer wie diese hier, geben einem Raum direkt eine neue Note und es macht gleich doppelt so viel Spaß, sich in ihm aufzuhalten. Ab diesem Jahr möchte ich auch damit anfangen, Accessoires wie Kissen Jahreszeit abhängig zu gestalten. Im Winter verwende ich dann dunkle und gedeckte Kissen, im Frühjahr helle und bunte.

5. Kleiderschrank nach vergessenen Lieblingsteilen durchsuchen

Kennt ihr das? Ihr habt in der letzten Zeit eure Kleidung mehr schlecht als Recht in den Kleiderschrank eingeräumt, weil es mal wieder schnell gehen musste. Dadurch wurde das ein oder andere einstige Lieblingsstück in die Ecke des Schranks gequetscht und naja, dann kommt eins zum anderen. Aus den Augen aus dem Sinn. Für mich ist es immer etwas wunderbares, wenn ich alte, heißgeliebte Teile wiederfinde und sie dann auch noch passen, haha! Dann kann das Kombinieren morgens vor dem Kleiderschrank wieder ganz andere Formen annehmen. Trage ich neue oder neu entdeckte Kleidungsstücke, bin ich gleich viel motivierter! Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich danach sehne, endlich meine Klamotten aus dem Winter in dem Schrank zu deponieren und mich dem Frühjahr entsprechend zu kleiden! Allein die morgentliche Erkenntnis, mich in meiner wiederentdeckten Kleidung austoben zu können bekämpft meine Müdigkeit und gibt mir den Kick, den ich brauche, um aus dem Bett zu stiefeln!

6. MUSIK!

Nichts geht über Musik, wenn ich mal nicht aus dem Quark komme oder mich die Frühjahrsmüdigkeit mal wieder gepackt hat. Gerade jetzt, wo der Winter in den Frühling übergeht, bin ich auf der Suche nach neuer Gute-Laune-Musik. Seit einigen Tagen bin ich kräftig dabei, meine Playlists bei Spotify zu aktualisieren. Erstellt euch doch auch so genannte Notfall-Playlists, die ihr dann bei Gelegenheit abspielen könnt. Seit dem ich bei Spotifiy angemeldet bin, erweitere ich meine Playlists ständig und tauche mit meinen Kopfhöhrern in meine Playlists ab, bis ich merke, dass ich für die Arbeit vielleicht doch etwas stark an meinem Arbeitsplatz hin und her wippe. Aber es hilft! Die Frühjahrsmüdigkeit lässt sich dadurch wirklich bekämpfen!

So, das wars erstmal mit meinen Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Meint ihr, für euch ist etwas dabei? Streng gesehen, waren es keine besonderen Tipps. Dass Sport, ausgewogene Ernährung gut für die Gesundheit sind und somit einer Frühjahrsmüdigkeit entgegen arbeiten, ist kein Geheimnis, aber ich glaube, man muss sich diesbezüglich oft einfach nochmal daran erinnern! Wenn bei euch diese Tipps nicht anschlagen, macht euch dochmal in einer ruhigen Minute Gedanken darüber, wie ihr euch sonst motiviert habt. Vielleicht habt ihr ja auch noch Knaller-Tipps für mich! Ich freue mich über jeden einzelnen und dann treten wir der Frühjahrsmüdigkeit mal so richtig in den Allerwertesten!

Oder habt ihr vielleicht gar keine Tipps nötig, ihr sprüht im Moment gerade nur so vor Energie und ihr habt nicht im geringsten ein Anzeichen von Frühjahrsmüdigkeit vernommen? Dann nutzt sie gut und habt Spaß dabei, habt einen wunderbaren Frühling, in dem euer Körper sich gegen Frühjahrsmüdigkeit und Co wehrt und euch einen wunderbaren Frühling beschert!

 

4 Kommentare

  1. Juchu liebe SaMaRia, das freut mich sehr! So gehts Stück für Stück weiter! Herzliche Grüße!

  2. Mir geht es im Moment ähnlich – und was soll ich sagen: habe die Möbel im Wohnzimmer umgestellt, alle Schränke ausgemistet, die Küche geputzt … jetzt gehts langsam besser :-)

    Liebe Grüße
    Sandra-Maria

  3. Das freut mich liebe Alex! Einfach machen! Wenn man sich erst einmal aufgerafft hat, kann man sich an das Erfolgsgefühl davon erinnern und dann gehts weiter. Mittlerweile zwitschern die Vöglein morgens schon so schön und es ist schon hell, das bringt uns doch bestimmt schon nach vorn!

    Herzliche Grüße!

  4. Da geht’s mir gerade genau wie Dir: Ich komme so gar nicht aus dem Quark. Vielleicht bringen mich Deine Strategien weiter?
    1. Smoothies: Wir haben gar keinen Standmixer und ich weiß nicht, ob die Anschaffung lohnt, weil ich nicht weiß, ob ich das Zeugs wirklich trinken würde.
    2. frische Luft: Die abendlichen Hundespaziergänge sind zur Zeit eher ein Schlurfen durch den Park. Ich müsste mich dringend mal nach einer etwas längeren Runde umgucken.
    3. Blumen: finde ich zwar nett aber so richtig kann ich dem Gestrüpp nichts abgewinnen.
    4. Umdekorieren: zu anstrengend
    5. Kleiderschrank durchforsten: Ich habe leider in letzter Zeit etwas zugenommen. Zu frustrierend!
    6. Musik: Das ginge vielleicht ;-)
    Mmh, muss mir da dringend meine eigenen Strategien überlegen.
    Schöner Beitrag, danke!

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