Ich back´s mir: Käsekuchen

Heute gibt es Käsekuchen! Endlich mal wieder etwas zu genießen und schlemmen! Ich hoffe, ich mögt alle Käsekuchen.. aber wer mag Käsekuchen nicht? Die liebe Clara von Tastesheriff hat eine kleine Bloggeraktion ins Leben gerufen und hat andere Blogger dazu aufgerufen, einmal im Monat mit ihr zu backen. Letzten Monat waren Zimtschnecken an der Reihe, diesen Monat sind es zu meiner Freude Käsekuchen! Das lass ich mir natürlich nicht zwei Mal sagen, auch wenn ich mir das mit dem Backen immer einfacher vorstelle, als es am Ende wirklich ist. Ich backe wirklich gern, kaufe dafür ein, fange an, nur verzettel mich dann zwischendurch. Beim Kochen bin ich eher der spontane und kreative Typ, aber beim Backen geht das ja leider nicht so ganz. Ich kann euch aber beruhigen, der Käsekuchen ist etwas geworden.

Da ich normalen Käsekuchen bereits öfter gemacht habe, wollte ich für diese Aktion eine etwas abgewandelte Version machen. Ich zeige euch meine Version von gestrudeltem Käsekuchen. Während meiner Recherche nach einem tollen Rezept habe ich registriert, wie unglaublich viele verschiedene Käsekuchen Rezepte es bereits gibt. Eines toller und leckerer als das andere. Da ich dem #teamfruehling angehöre und es kaum abwarten kann, dass er sich endlich in voller Blüte zeigt, habe ich für „Ich back´s mir“ ein Rezept für eine fruchtige Variante rausgesucht. Mit leckeren Himbeeren und Quark. Das ist nicht nur lecker sonder sieht auch super toll aus, oder? Ich finde der Kuchen ist so schon der Knaller auf der Kaffeetafel und sorgt für gute Laune! Auch ein guter Tipp, um der Frühjahrsmüdigkeit entgegen zu arbeiten.

Hier kommt das Rezept für den Käsekuchen, welches ich bei Foodboard gefunden habe:

• 175 g TK-Himbeeren
• 125 g Butter
• Öl für die Form
• 150 g Butterkekse
• 125 g Amarettini (ital. Mandelgebäck)
• 1/2 TL + 40 g Speisestärke
• 1 Bio-Orange
• 500 g Mascarpone
• 500 g Speisequark (20 % Fett)
• 300 g Zucker
• 2 Päckchen Vanillezucker
• 6 Eier (Gr. M)
• Holzspieß

Da mein Supermarkt meines Vertrauens natürlich keine Amarettini hatte, habe ich einfach mehr Butterkekse genommen. Das ging auch wunderbar. Dann habe ich noch den Zucker etwas reduziert und habe „nur“ ca. 220 g Zucker in die Masse gegeben. Das langt vollkommen und es erleichtert das schlechte Gewissen ungemein, glaubt mir, haha! Ach und bevor ich es vergesse. Den Holzspieß könnt ihr auch gern durch ein Messer austauschen. Für das Rezept geht das genau so gut.

Zuerst müsst ihr die Himbeeren auftauen lassen. Nebenbei könnt ihr euch dann wunderbar Punkt für Punkt durch den Rest vom Rezept hangeln. Aber keine Bange, es ist wirklich super leicht. Nun die Butter schmelzen und danach etwa 5 Minuten abkühlen lassen. Nun könnt ihr eine Springform zärtlich mit Öl einstreichen, damit der Boden oder der Käsekuchen allgemein nicht am Rand kleben bleiben. Butterkekse und Amarettini fein zermahlen, oder wie in meinem Fall nur Butterkekse. Das geht auch. Dazu habe ich die Kekse in eine Tüte gesteckt und mit einer Suppenkelle klein gehauen. Eine Methode mit der es schneller geht, habe ich bisher noch nicht gefunden. Die Brösel könnt ihr dann in einer Schüssel mit der flüssi­gen Butter verkneten. Ca. Hälfte Keksbrösel mit den Händen als Boden in die Form drücken, den Rest am Formrand ca. 5 cm hochdrücken. Das ganze könnt ihr dann für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Nun sollten die Himbeeren aufgetaut sein und ihr könnt sie durch ein feines Sieb in einen Topf streichen und dann unter Rühren aufkochen. 1/2 TL Stärke und ca. 1 EL kaltes Wasser glatt rühren, in das Püree rühren. Unter Rühren ca. 1 Minute köchelnund danach abkühlen lassen. Das riecht so super, das könnt ihr gar nicht glauben. Ich hätte am liebsten das Himbeerpüree direkt aus dem Topf gelöffelt.

Jetzt könnt ihr schonmal den Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: Stufe 2), die Orange waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Danach könnt ihr den Saft aus einer Orange auspressen. Die andere Hälfte habe ich mir für das Frühstück am nächsten morgen aufgehoben. Nun könnt ihr Quark, Zucker, Mascarpone, Vanillezucker und Oran­genschale kurz cremig rühren und die 6 Eier und 2 EL Orangen­saft einrühren. Die 40g Speisestärke kommen auch noch dazu.

Nun kommt mein liebster Punkt, wo ihr die Hälfte der Quarkmasse in die Form streichen könnt und 1/3 Himbeer­püree klecksweise darauf verteilen und mit einem Holzspieß/Messer „Schlieren“ durch die Quarkmasse ziehen. Übrige Quarkmasse daraufstreichen. Rest Himbeerpüree darauf verteilen und ebenso „Schlieren“ durchziehen. Lasst eurer guten Laune freien Lauf und gebt alles beim „Schlieren“ ziehen!
Jetzt habt ihr es auch schon fast geschafft: Der Kuchen kann in den Ofen für 60 – 70 Minuten gebacken werden. Kuchen vom Formrand lösen und ca. 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann herauslösen und völlig auskühlen lassen.

Der Kuchen hat pro Stück minimale 400 Kalorien. Da ich weniger Zucker verwendet habe, hat sich die Angabe BESTIMMT halbiert. Aber auch wenn nicht, manchmal muss das einfach sein, oder? Und ich sage euch, es lohnt sich! Ich bin total überzeugt von diesem Käsekuchen und werde ihn in Zukunft sicherlich öfter machen! Man benötigt keine besonders besonderen Zutaten, so dass man im Normalfall viele Zutaten für das Rezept zur Hand hat oder in jedem gut sortierten Supermarkt findet. Ja, ich weiß, mir fehlen die Amerettini, aber der Boden hat auch so prima geschmeckt! Habt ihr evtl. noch andere Rezepte für mich, die ich unbedingt ausprobieren sollte? Dann her damit, ich würde mich freuen! Oder seid ihr vielleicht gar nicht so die Käsekuchen-Fans? Dann berichtet mir von euren liebsten Kuchen und schickt mir evtl. eure Rezepte.