Meine Kliniktasche – die entspannte Version

Kliniktasche packen

Werbung (dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Shop-Apotheke entstanden)

Wie bei der letzten Geburt auch, habe ich auch dieses Mal eine Kliniktasche gepackt. Dieses Mal wusste ich aber, dass der Inhalt ein etwas anderer sein würde. In der Schwangerschaft unseres ersten Sohnes habe ich nämlich Checkliste um Checkliste studiert, um mir aus allen dann meine persönliche zusammen zu stellen. Ich war sicher, dass ich am Ende wirklich alles Wichtige im Krankenhaus dabei hatte. Eine Playlist, Snacks, Lippenpflege… gefühlt unser halber Hausstand. Ja und was soll ich sagen? Zumindest während der Geburt habe ich nichts von alledem gebraucht, was ich eingepackt hatte. Ich war schlichtweg anderweitig beschäftigt…

Sicherlich sollte man die üblichen Verdächtigen wie das Stammbuch (sofern man verheiratet ist), Unterwäsche, Schlafkleidung, Badelatschen, Kosmetik und wenn gestillt werden soll, stillfreundliche Kleidung eingepackt werden. Des weiteren habe ich aber einfach aus dem Bauch heraus gepackt.. alles, was sich gut anfühlte.. ihr wollt wissen was das war?

 

  • eine gemütliche Strickjacke
    Es war nicht sonderlich kalt in der Woche, in der ich in der Klinik war, aber ich konnte mir die Strickjacke beispielsweise fix überwerfen, wenn ich abends aus dem Zimmer rausging um mir Wasser zu holen und bereits den Schlafanzug anhatte. Oder auf dem Weg zum Frühstücksbuffet. Ebenso hat sie mich auf dem Weg hinaus zum Auto begleitet, als ich entlassen wurde. Ich bin immer ganz dankbar wenn ich eine längere Strickjacke bei mir habe. Sollte ich mich mal einmal nicht so besonders wohl in meiner Haut fühlen (das ist nach einer Geburt/Schwangerschaft ja durchaus möglich), kann ich mich einfach ein wenig unter der Jacke verstecken und die Welt sieht schon ganz anders aus.

 

  • Sensitive Handcreme von Lavera
    Ich selbst bin sehr empfindlich, was Gerüche angeht. Ist ein Geruch zu intensiv, bekomme ich direkt eine fette Migräne und bin erst einmal über Stunden nicht zu gebrauchen. Da man sich glaube ich nicht vorstellen kann, wie überwältigend die Geburt und die ersten Wochen oder gar Monate für ein Neugeborenes sein müssen, sind wir mit den Reizen für unsere Kinder besonders zu Beginn sehr vorsichtig (gewesen).
    Da man Neugeborene ja relativ häufig wickelt und sich danach die Hände wäscht, habe ich eigentlich seit der Geburt des Großen mit trockenen Händen zu kämpfen. Damit sich diese für meine Mäuse nicht wie Kratzbürsten anfühlen, muss kräftig gecremt werden. Meine Handcreme, die ich seit der ersten Geburt nutze, ist sensitiv, geruchsneutral. Die Handcreme von Lavera und viele weitere sensitive Produkte findet ihr im Onlineshop der Shop-Apotheke.

 

  • ein Buch
    Zugegeben, nach der Geburt von unserem ersten Sprössling hatte ich keine Zeit und auch keine Muße, ein Buch in die Hand zu nehmen. Wenn ich Zeit hatte, schlief ich. Erst vor gut einem halben Jahr fing ich wieder so richtig an, mir Bücher vorzunehmen und war schlichtweg wieder wach genug, so dass ich auch wieder richtig Freude am lesen hatte. Als ich das Buch in die Kliniktasche packte, war ich nicht wirklich davon überzeugt, dass ich es im Krankenhaus in die Hand nehmen würde, aber ich dachte: Who knows? Tja, und da unsere Motte ein ziemlich entspanntes Kerlchen zu sein scheint (zumindest bisher – Klopf auf Holz), habe ich im Krankenhaus meine freie Zeit damit verbracht, der Motte beim Schlafen zuzusehen und zwischendurch immer mal wieder ein paar Seiten zu lesen. Das hat mich teilweise etwas abschalten lassen um die Strapazen der ganzen Tage ein wenig zu verdauen und sacken zu lassen. In meinem Fall war das Cupido von Jilliane Hoffman. Alt und bereits gelesen, aber alt genug, um mich wieder gut zu unterhalten.

 

  • das eigene Stillkissen
    Und das war Gold wert! Die Stillkissen in unserem Krankenhaus sind nur halb so lang wie die herkömmlichen und nun ja, auch schon etwas durch genudelt. Neben der tatsächlichen Funktion habe ich das Stillkissen die meiste Zeit als Nestchen für den Kleinen benutzt. Er hat von der ersten Nacht an mit in meinem Bett geschlafen und so habe ich ihm quasi ein kleines Podest gebaut, so dass er höher als ich lag (natürlich an der Wandseite des Bettes). Wir hatten natürlich ein Babybettchen im Zimmer, aber da sich meine Beweglichkeit die ersten Tage nach der Geburt etwas einschränkte, war es mir so lieber, dass ich die Motte immer direkt bei mir hatte, wenn er sich gemeldet hat.

 

  • Geschenk für den großen Bruder vom kleinen Bruder
    Im letzten Blogbeitrag hatte ich darüber geschrieben, wie wir unseren ersten Sohn auf sein Geschwisterchen vorbereitet haben. Ein Punkt dieses Beitrags war ein Geschenk für den großen Bruder, welches der kleine Bruder auf der Reise der Geburt für ihn mitgebracht hat. Diese Geste kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen! Der große Bruder hat sich tierisch gefreut, weil es etwas war, was er sich schon über Monate gewünscht hatte. Es ist eine Strohballenpresse, die er an seine Spielzeugtrecker anhängen kann. Ja, er liebt einfach alles, was mit dem Thema Bauernhof zusammenhängt. Diese Ballenpresse wurde zwar nach jedem Krankenhausbesuch mit nach Hause genommen (was prima war, um den Abschied von mir zu erleichtern), wurde aber auch immer wieder mit ins Krankenhaus zurück geschleppt. Damit war er dann nach kurzem entdecken des kleinen Bruders immer wieder beschäftigt. Außerdem war es für die Schwestern/Hebammen/Ärzte oder auch Besucher immer ein leichtes, ein Gesprächsthema mit ihm zu haben, welches nicht unbedingt den kleinen Bruder beinhaltete. Um den ging es im Krankenhaus ja sowieso schon. Das war sehr schön, weil der Große dann stolz sein neues Spielzeug präsentieren konnte.

Entspannte Kliniktasche

Mit diesem Inhalt war ich sehr gut bedient und mein Mann musste mich lediglich mit Wechselwäsche oder dem ein oder anderen Gelüst aus der Süßwarenabteilung versorgen. Vielleicht ist ja der ein oder andere Punkt für eure Kliniktasche dabei, damit ihr es euch mit eurem kleinen Schatz so gemütlich wie möglich machen könnt.