Babyerstausstattung – Unsere täglichen „Helden“ im Alltag

Fast 10 Monate sind wir nun in diesem „Elternbusiness“ – heute stelle ich unsere Babyerstausstattung, unsere Helden vor

Einen klitzekleinen Teil unseres Alltags teile ich beinahe täglich in meinen Stories bei Instagram. Dort zeige ich Eindrücke von unseren täglichen Spaziergängen, unserer Spielecke oder wenn es mir gelingt witzigen oder besonderen Situationen. Unsere anderen täglichen Helfer & Begleiter habe ich in diesem Post für euch zusammen getragen.

Babypflege

Schon in der Schwangerschaft las ich immer und immer wieder, dass die Babies nicht viel Pflege benötigen. Wenn ich ehrlich bin, bin ich aber trotzdem eines Tages zum dm in unserer Nähe gefahren und habe mich mit den typischen Dingen wie Babypuder (nicht einmal gebraucht!), mehreren Cremes, Stilleinlagen und Co. eingedeckt. Es gehörte für mich einfach dazu, meine Vorfreude auf das Baby zu schüren und ich weiß noch, wie ich mir extra einen Termin in meinen Kalender dafür eintrug, haha!

Wenn ich ehrlich bin, liegen noch alle Produkte in der Wickelkommode von unserem Sohn.. Als der Kleine auf der Welt war, war seine Haut so zart (ist sie heute immer noch und ich schnupper immer und immer wieder daran <3 Ich hoffe einfach, er wird für immer nach Baby riechen) und ich konnte mich bis heute nicht wirklich dazu überwinden, diese Haut mit viel Produkten zu versorgen, da ich immer las, dass man den eigenen Schutzmantel der Haut zerstören würde. Also kam, wenn überhaupt, nur Naturkosmetik in Frage. Diese nutze ich auch schon seit 1-2 Jahren aus Überzeugung für mich.

Was am Ende bedeutet, dass wir zwei Cremes von Weleda benutzen. Die Calendula Wundcreme und die weiße Malve Creme für die Spaziergänge an den eiskalten Wintertagen momentan. Erstere Creme mussten wir bisher auch nur sehr sporadisch nutzen, eher vorbeugend, aus Sorge, dass der Po ganz evtl. doch einmal wund werden könnte. Ich nutze die Creme mit bestem Gewissen und würde auch nicht mehr tauschen wollen, aus Angst, dass die Haut irritierend reagieren würde.

Zur Ergiebigkeit möchte ich noch sagen, dass wir noch immer die Pröbchen aufbrauchen, die wir von Hebamme, Gynäkologe & Co. bekommen haben. So ergiebig und reichhaltig sind die Cremes.
Ansonsten nutzen wir noch ein wenig Shampoo zum Baden und das war es. (Nein, stopp! Zahnpasta nutzen wir noch..) Keine Körperlotionen, besondere Haarshampoos oder oder oder. Die Haut ist wunderbar weich und er riecht noch heute ganz wunderbar nach Baby. Verständlich, dass wir an unserer Pflegeroutine festhalten, oder?

Babywippe

Meine Schwester und ihr Freund schenkten uns zur Geburt die Balance Soft Babywippe von Babybjörn*. Ihr verdanke ich so unglaublich viele Duschgänge aka Mama-Wellness. Jede Mutter weiß, wie wertvoll diese Zeit ist. Meine persönliche Verlängerung der Schlafenszeit. Das schöne an der Wippe ist, dass man sie direkt für ein Neugeborenes nutzen kann bis hin zum zweiten Lebensjahr.

Anfangs kann man in ihr das Baby sicher und komfortabel einige Zeit ablegen. Das habe ich hauptsächlich beim Duschen gemacht. Sobald unser Sohn ein klein wenig aktiver wurde und sich ein wenig hin und her bewegt hatte, habe ich ihn auf Handtüchern auf dem Badezimmer-Boden liegen lassen. Da galt noch die Regel: Das Baby liegt dort, wo ich es abgelegt habe. Seit dem er munter an unseren Möbeln, der Badewanne oder der Toilette entlang geht, setze ich ihn wieder in die Wippe. Aus Schutz für ihn und meine Nerven.

So kann ich mir in den 5 Minuten Mama-Wellness sicher sein, dass er sich nicht weh tun kann. Zum Glück findet er selbst auch immer mehr Gefallen am wippen und genießt die Zeit auf seine Weise. Die 5-10 Minuten täglich in der Wippe kann ich auch mit gutem Gewissen vertreten, da er sich ansonsten sehr frei bewegen kann, da wir auf einen Laufstall und andere vergleichbare Dinge verzichten.

Kinderwagen

Viper 4 von ABC DESIGN* und ich – ganz, ganz, ganz große Liebe!
Zur Mitte meiner Schwangerschaft informierten wir uns über Kinderwagen. Sicherlich kannte ich die bekannten Marken wie Joolz, Bugaboo oder Stokke von den Müttern auf Instagram. Chic fand ich sie immer, aber ich wusste auch schon immer, dass sie mir schlichtweg zu teuer sind. Auch beim Stiftung Warentest schnitten die Kinderwagen zu dem Zeitpunkt nicht besonders gut ab.

Für mich stand immer fest, dass ich einen Kinderwagen haben möchte, mit dem ich durch den Wald, über Schotterwege oder allgemein unebene Wege gehen könnte. Schon ewig drehe ich einmal am Tag eine Runde mit dem Hund und das wollte ich auch mit Kinderwagen machen können. Ohne Einschränkungen. Genau das genieße ich jeden Tag. Wenn ich durch den Wald gehen möchte, mache ich das einfach. Momentan stiefeln wir, wenn das Wetter es gut mit uns meint, durch Schnee. Der Kinderwagen bringt uns mit seiner Luftbereifung nahezu überall hin. Wenn man die Reifen immer mit genügend Luft versorgt hat, fährt er auch immer zuverlässig wie durch Butter.

Ein weiterer Vorteil von dem Kinderwagen ist die Möglichkeit, den Sportsitz in die Liegeposition zu bringen. Das ist nicht bei allen Kinderwagen der Fall, was sehr schade ist. Unser Sohn wollte ab dem 6. Monat nicht mehr in der Wanne liegen, da ihm seine Aussicht nicht mehr spannend genug war. Unsere Hebamme hat uns immer darauf hingewiesen, den Kleinen erst in den Sportsitz zu setzen, wenn er richtig sitzen kann. Also allein. Da dies anfangs noch nicht der Fall war, konnten wir ihn trotzdem in den Sportsitz geben, damit er mehr sehen kann. Denn auch in der Liegeposition hatte er mehr Blickfreiheit als in der Wanne. Hach, ihr merkt schon, ich liebe ihn wirklich. Außer dem Regenschutz und zwei Leuchten (Fahrradleuchten) für dunkle Winterabende haben wir bisher auch kein Zubehör kaufen müssen.

Babydecke

Nach dem Kinderwagen ist es wohl die Decke von Joolz*, nach der ich am häufigsten gefragt werde. Sie ist so schön kuschlig und schön dick! Auf der Oberseite ist die Decke gehäkelt, auf der Unterseite ist ganz weicher Jersey-Stoff. Egal, ob im Kinderwagen, im Maxi Cosi oder aber auch als Unterlage – die Decke ist eigentlich immer mit dabei. Sicherlich ist sie nicht gerade günstig, aber wenn ich überlege, welche Dienste sie uns die letzten knapp 10 Monate geleistet hat, würde ich sie immer wieder kaufen.

Gute Nacht Buch

Ein weiterer fester Bestandteil in unserem Leben sind Bücher. Vor allem zwei unserer Gute Nacht Bücher: „Gute Nacht Gorilla„* & „Nur noch kurz die Ohren“* kraulen

„Gute Nacht Gorilla“ haben wir von Tanten und Onkel meines Mannes zur Geburt geschenkt bekommen. Total euphorisch öffnete ich eines abends das Buch als ich es unserem Sohn vorlesen wollte. Dann merkte ich aber, dass es kaum Text enthält. „Na tolle Wurst“ hab ich noch gedacht.. und nu? Seit dem erzähle ich die Geschichte jeden Abend mit meinen eigenen Worten. Und ich liebe es wirklich! Ab und an entdecke ich wieder neue Dinge in dem Buch, die ich sonst noch nicht beschrieben habe.

Meistens halte ich das Buch in den Händen und unser Mini blättert durch das Buch, zeigt mit seinem Zeigefinger auf die Tiere, den Mond, den Luftballon. Ich versuche die Geschichte immer mal etwas anders, mit anderen Worten vorzutragen. Einmal habe ich gelesen, dass es sehr wichtig für die Kleinen ist, ihnen Bilderbücher „vorzutragen“, da man nicht stumpf die vorgefertigten Geschichten vorliest sondern dazu gezwungen ist, sie selbst mit Worten zu „erfinden“ und dadurch viele verschiedene Worte nutzt, die die Kinder dann kennen lernen. Je nachdem wie müde unser Sohn ist, wird die Geschichte mit Details ausgeschmückt.

„Nur noch kurz die Ohren kraulen“ habe ich auf Grund eines Tipps einer lieben Freundin gekauft. Da sie so davon schwärmte, konnte ich nach der Bestellung gar nicht abwarten, dass das Buch ankommt. Als es dann da war, dachte ich, dass es doch noch etwas früh für unseren Sohn sei. Aber irgendwann beschloss ich trotzdem, das Buch hervorzuholen, als wir im Bett lagen und ging mit ihm die Seiten durch. Mittlerweile macht er bei fast allen Aufforderungen mit. Das Licht hat er als allererstes „ausgeknipst“, was wohl daran liegt, dass er in unserer Wohnung auch mit Vorliebe unsere Lichtschalter betätigt. Bis auf die Aussprache des Wortes „Simsalabim“ macht er alle Aufforderungen mit (das wird wohl auch noch ein wenig dauern, haha). Dabei habe ich wieder einmal gemerkt, dass man seinem Kind mehr zutrauen sollte..

Spielzeug
Krake von Lamaze

Das erste richtige Spielzeug neben Rasseln und Kuscheltieren war meine ich unsere Krake von Lamaze. Ihre Tentakel knistern zum Teil, sie ist wunderbar bunt (aber für meinen Geschmack in sehr schönen Farben). An ihr ist eine Kugelrassel befestigt und am „Bauch“ der Krake befindet sich ein Spiegel, was bei kleinen Babies ja sowie hoch im Kurs steht. Unser Sohn interessiert sich noch heute für sie. Die meiste Zeit haben wir sie im Auto und sie schafft es immer noch die Stimmung zu halten, falls sie gerade zu kippen droht.

Schaukel

Seit Weihnachten gehört unter anderem auch unsere Holzschaukel* zu unseren täglichen Begleitern. Sie hängt zwischen unserem Ess- und Wohnbereich unter der Decke und macht einfach so viel Freude und Gequietsche. Ich war ganz schön verwundert, wie doll der Mini sich schaukeln lassen möchte. Von mir hat er das jedenfalls nicht.

Beim Schreiben dieses Posts fällt mir auf, was für ein glückliches Händchen wir bei der Wahl unserer Babyausstattung hatten. Jedes, wirklich jedes wurde beinahe täglich auf Herz und Nieren geprüft und ich möchte wirklich keines mehr missen.

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Der Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Europa Apotheek. Vielen Dank!